SynAgri-PV Forschungsprojekt entwickelt virtuellen Agri-PV Demonstrator

Wir freuen uns, dass der interaktive Agri-PV-Demonstrator, der im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojektes "SynAgri-PV" mit unserer Beteiligung entwickelt wurde, nun fertig ist! 🌱🌞

Gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, der Technische Universität Dresden und dem SynAgri-PV Forschungskonsortium haben wir einen Agri-PV Demonstrator entwickelt, der verschiedene innovative Agri-PV Lösungen für eine Vielzahl landwirtschaftlicher Nutzungsformen zeigt.

Auf diese Weise kann die Vielfalt von Agri-PV zum ersten Mal interaktiv erlebbar gemacht werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://nachrichten.idw-online.de/2024/06/17/agri-photovoltaik-in-3d-erlebbar?groupcolor=4

Verband für nachhaltige Agri-PV betont die Chancen der Agri-PV für die Landwirtschaft und die regulatorischen Erfordernisse

Am 07.02.24 fand in Berlin die erste Klausurtagung des Verbands für nachhaltige Agri-PV (VnAP) statt, an der wir als Gründungsmitglied teilnahmen. Der VnAP setzt sich mit Nachdruck für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Agri-PV ein. Diese soll durch die Verwendung unterstützender Technologien die Landwirtschaft fördern und gleichzeitig die Akzeptanz für erneuerbare Energien in der Gesellschaft erhöhen.

Die interdisziplinären Teilnehmer der Tagung aus Landwirtschaft, Umweltschutz, Energiewirtschaft, Recht und Wissenschaft waren sich einig, dass die Landwirtschaft vor großen Herausforderungen steht. Neben den steigenden Anforderungen an die Produktion stehen Landwirte vor der Aufgabe, ihre Betriebe mit Rücksicht auf Klimaschutz und Biodiversität zu gestalten, während sie gleichzeitig mit unsicheren Ernteerträgen und ausfallenden Subventionen konfrontiert sind.

In diesem Kontext betont der VnAP die Bedeutung der Agri-PV als multifunktionalen Lösungsansatz und fordert eine verstärkte Integration dieser Technologie in die Agrarpolitik. Gleichzeitig warnt der Verband vor einer unzureichenden Regulierung, die es der Energiewirtschaft ermöglichen könnte, konventionelle PV-Konzepte unter dem Deckmantel der Agri-PV auszurollen, was langfristig die landwirtschaftliche Primärproduktion gefährden könnte. Zum Schutz der Landwirtschaft und für die dauerhafte Akzeptanz der Agri-PV sind daher eine strikte Regulierung und eine nachhaltige Partizipation der Landwirtschaft notwendig.

Unser gemeinsames Ziel ist es, uns in diesem Prozess aktiv einzubringen und konstruktiv an der weiteren Ausgestaltung mitzuwirken!

Mehr Infos unter: https://www.iwrpressedienst.de/energie-themen/pm-8039-verband-fuer-nachhaltige-agri-pv-betont-die-chancen-der-agri-pv-fuer-die-landwirtschaft-und-die-regulatorischen-erfordernisse

dena Impulspapier zu Agri-PV als weitere Schlüsseltechnologie der Energiewende

Die Agri-Photovoltaik (Agri-PV) könnte die Energieversorgung und Landwirtschaft revolutionieren. Das Solarpaket I der Bundesregierung, derzeit in der Abstimmung, zielt auf den erleichterten Ausbau von Photovoltaikanlagen ab, auch auf landwirtschaftlichen Flächen. Gemeinsam mit der Deutsche Energie-Agentur (dena), Becker Büttner Held Rechtsanwälte (BBH) und dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) haben wir am  09. November das Impulspapier veröffentlicht.

Agri-PV löst Zielkonflikte zwischen Energiewende und Agrarproduktion durch die Mehrfachnutzung von Flächen. Das Impulspapier prognostiziert bis 2025 bis zu 1 Gigawatt installierte Agri-PV-Leistung. Handlungsfelder: klare Definitionen, Neubewertung in der Raumplanung, flexible Förderregeln, und Sichtbarkeit durch Pilotprojekte und Kommunikation im landwirtschaftlichen Sektor.

Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über Energie- und Agrarwende.

💡🌾 #AgriPV #Energiewende #Innovationen

https://www.dena.de/newsroom/meldungen/2023/agri-pv-als-weitere-schluesseltechnologie-der-energiewende/

Landwirtschaft, Solarstrom und Biodiversität auf einer Fläche: Elysium Solar erhält grünes Licht für Premium-Agri-PV-Projekt

Pressemitteilung

Berlin, 13. November 2023. Der Agri-PV-Spezialist Elysium Solar entwickelt eines der größten kommerziellen Agri-PV-Projekte in Deutschland – und hat dafür von der betroffenen Gemeinde einen einstimmigen Satzungsbeschluss erhalten. Damit ist die Genehmigungsseite nahezu abgeschlossen. Das Projekt kombiniert Solarstrom mit Landwirtschaft und ermöglicht Direktvermarktern, Eigenverbrauchern sowie Zertifizierern via Power Purchase Agreements (PPAs) Zugang zu Strom aus neuester ökologischer, CO2-freier Technologie mitsamt Herkunftsnachweisen (HKN).

Das Projekt vor den Toren Berlins zählt mit 46 MWp zu den größten Deutschlands und kann rechnerisch 19.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Der Betrieb soll im ersten Halbjahr 2025 starten. Zudem entstehen Portfoliovorteile und hohe Netzdienlichkeit durch ein optimiertes nachgeführtes Ost-West-PV-Erzeugungsprofil. Unternehmen, die einen Premium-PPA abschließen, erhalten langfristige Preissicherheit und Strom aus einem regional akzeptierten, wissenschaftlich begleiteten ökologischen Vorzeige-Projekt.

Agri-Photovoltaik, die Kombination aus Landwirtschaft und Strom aus Solarenergie, verbindet mehrere Vorteile. Zum einen werden neue Flächen für die klimaneutrale Stromerzeugung erschlossen, gleichzeitig bleiben diese für die Landwirtschaft verfügbar. Das erhöht die Akzeptanz bei Bürgerinnen und Bürgern. Agri-PV hilft landwirtschaftlichen Betrieben bei der Anpassung an Klimafolgen durch Licht- und Wassermanagement. Dank der Agri-PV können höhere landwirtschaftliche Erträge erzielt werden.

„Wie bei allen unseren Projekten setzen wir auch hier auf Bürgerbeteiligung von Beginn an – regionale Akzeptanz ist für uns essenziell. Zudem fördern wir aktiv die Biodiversität. All das sind weitere Aspekte, mit denen Unternehmen mit einem Premium-PPA von Elysium ihre Nachhaltigkeitsziele besser erreichen können. Zusammen können wir die Energie- und Agrarwende zum Erfolg bringen.“

Richard Härtel von Elysium Solar

Die Elysium Solar GmbH steht für innovative Agri-PV-Projekte einer neuen Generation. In enger Zusammenarbeit mit Gemeinden, Landwirtschaft und Forschung realisieren wir PV- Mehrfachnutzungsprojekte. Aktuell entwickeln wir Solarprojekte mit einer Leistung von ca. 300 MWp, weitere Vorhaben mit 1.000 MWp sind in Planung. Die Elysium Solar GmbH ist 2021 als Joint Venture aus der EIC Partners AG und der LBD-Beratungsgesellschaft mbH hervorgegangen und profitiert von dem Know-how und der Erfahrung aus 30 Jahren energiewirtschaftlicher Beratung.

Kontakt für Medienanfragen:

Katja Radeck – Leiterin Kommunikation katja.radeck@lbd.de // +49 173 4287664

Berichterstattung im PV Magazine: https://www.pv-magazine.de/2023/11/14/gemeinde-genehmigt-einstimmig-agri-photovoltaik-projekt-mit-knapp-50-megawatt-in-brandenburg/

Finden Sie uns auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7130170065148092419

Photovoltaik-Strategie des BMWK

Agri-PV-Anlagen stärker nutzen! Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bringt mit seiner Photovoltaik-Strategie Sonne in unseren grauen Berliner Alltag. 

Im Solarbeschleunigungspaket sind viele Maßnahmen zum Ausbau von Agri-PV im Gespräch:

„Wir müssen den Ausbau Erneuerbaren Energien mit ganzer Kraft vorantreiben und das gelingt nur gemeinsam mit allen Akteuren.“ - so Robert Habeck

Das entspricht genau unserem Ansatz bei Elysium Solar GmbH und unterstreicht die Wichtigkeit von Agri-PV - wir freuen uns drauf! 

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/photovoltaik-stategie-2023.html

Sonnenstrom vom Feld: Commerz Real steigt mit Klimavest in Agri-Photovoltaik-Markt ein

Als erster großer Vermögensverwalter in Deutschland investiert die Commerz Real für ihren Impact-Fonds Klimavest in ein Elysium-Solar-Projekt. In der Nähe von Berlin gelegen, soll der Park 2025 den Betrieb aufnehmen und eine Nennleistung von rund 50 Megawatt erreichen. Mit dem Ankauf macht die Commerz Real erstmals ein großflächiges Agri-PV-Projekt in Deutschland für private Investoren zugänglich. Weitere sollen folgen.

Das Konzept der Agri-PV bezeichnet die doppelte Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen im Zusammenspiel mit Photovoltaikanlagen: Auf Ständern befestigte Solarmodule fangen das Sonnenlicht ein, darunter oder dazwischen wachsen Getreide, Obst oder Gemüse. „Agri-Solar-Vorhaben bieten Vorzüge durch Mehrfachnutzung derselben Fläche und ermöglichen einen Interessenausgleich zwischen Naturschutz, Land- und Energiewirtschaft“, sagt Dominique Candrian, Co-Geschäftsführer bei Elysium Solar.

Befürworter der Technologie argumentieren, dass gerade in dicht besiedelten Ländern wie Deutschland damit neue Flächen für die regenerative Energieerzeugung erschlossen werden könnten. Das Konzept ist flexibel und kann je nach Bedarf an die konkrete Nutzung und die Umweltbedingungen vor Ort angepasst werden. Zudem können die Solarmodule helfen, die Ernte vor Wettereinflüssen wie Hagel oder zu starker Sonneneinstrahlung abzuschirmen oder das Mikroklima auf den Anbauflächen zu verbessern.Bei dem Projekt von Commerz Real und Elysium Solar werden die Module in Reihen aufgestellt und automatisiert am Sonnenverlauf ausgerichtet.

In den Schneisen dazwischen ist eine Bewirtschaftung mit Landmaschinen möglich. Geeignete Nutzungsarten sind etwa der Anbau von Spargel oder Beeren durch einen regionalen Landwirtschaftsbetrieb.

„Mit der Kooperation übernehmen wir in Deutschland eine Vorreiterrolle und bringen großflächige Agri-Photovoltaik an den Kapitalmarkt, so diversifizieren wir unser Portfolio und sichern unseren Investoren die Chance auf attraktive Renditen, zusammen mit einem konkreten Beitrag zum Klimaschutz.“

Timo Werner
Fondsmanager des Klimavest bei der Commerz Real.

Die prognostizierte Stromproduktion des Agri-PV-Parks soll ausreichen, um nach Zahlen des Statistischen Bundesamts den rechnerischen Jahresbedarf von rund 19.000 Durchschnittshaushalten zu decken. Der Park ist nur das erste Projekt der beteiligten Partner. So ist bereits vereinbart, dass Elysium Solar für die Commerz Real noch mindestens zwei weitere Agri-PV-Parks von ähnlicher Größe entwickeln wird.

Über die Commerz Real

Die Commerz Real ist der Assetmanager für Sachwertinvestments der Commerzbank Gruppe und verfügt über 50 Jahre internationale Markterfahrung. Über 800 Mitarbeiter verwalten in der Zentrale in Wiesbaden sowie 17 weiteren Standorten und Niederlassungen im In- und Ausland Vermögens-werte von rund 34 Milliarden Euro. Umfassendes Know-how im Assetmanagement und eine breite Strukturierungsexpertise verknüpft die Commerz Real zu ihrer charakteristischen Leistungspalette aus sachwertorientierten Fondsprodukten und individuellen Finanzierungslösungen. Zum Fonds-spektrum gehören der offene Immobilienfonds Hausinvest, der erste Privatanleger-Impactfonds mit Sachwertfokus Klimavest, institutionelle Anlageprodukte sowie unternehmerische Beteiligungen der Marke CFB Invest mit Sachwertinvestitionen in den Schwerpunktsegmenten Immobilien und rege¬nerative Energien. Als Leasingdienstleister des Commerzbank-Konzerns bietet die Commerz Real zudem bedarfsgerechte Mobilienleasingkonzepte. Bereits seit 2005 investiert die Commerz Real in Solarenergie und seit 2016 auch in Windkraftanlagen und weitere Energieinfrastruktur-Segmente. Aktuell verwaltet das Unternehmen in Deutschland und Europa mehr als 50 Solarkraftwerke und über 40 On- und Offshore-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von rund 1,5 Gigawatt.

www.commerzreal.com

Über den Klimavest

Mit dem Klimavest hatte die Commerz Real 2020 den ersten Impact-Fonds für Privatanleger gestar-tet, der fokussiert in Sachwerte investiert. Während seiner Laufzeit soll er ein Portfolio aus Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien sowie nachhaltiger Infrastruktur, Mobilität und Forstwirtschaft im Wert von insgesamt mindestens 25 Milliarden Euro aufbauen, davon etwa 10 Milliarden Euro Eigenkapital. Im Unterschied zu herkömmlichen Nachhaltigkeitsfonds investiert der Klimavest in sol-che Assets, die einen messbaren und damit nachweisbaren Beitrag zur Senkung des Kohlenstoff-dioxid(CO2)-Aussto1 es leisten. Zudem gelten weitere strenge Nachhaltigkeitsparameter gemä1 gel-tender EU-Taxonomie-Verordnung. Das Fondsmanagement strebt eine jährliche Rendite (nach BVI-Methode) zwischen 3,5 und 4,5 Prozent an. Anleger können sich ab 10.000 Euro beteiligen und erhalten über die Wertentwicklung hinaus ein regelmä1 iges Reporting zur erzielten Klimawirkung der Assets im Fonds.

www.klimavest.de